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Auf keinem Auge blind

Die Mitarbeiter der Göttinger Geschäftsstelle der »Gesellschaft für bedrohte Völker« zeigen, wofür sie sich tagtäglich einsetzen.  | Foto: Svenja Osmers, GfbV
  • Die Mitarbeiter der Göttinger Geschäftsstelle der »Gesellschaft für bedrohte Völker« zeigen, wofür sie sich tagtäglich einsetzen.
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Vor 50 Jahren engagierte sich der Student Tilmann Zülch für die hungernden Menschen in der afrikanischen Provinz Biafra. Er gründete die »Gesellschaft für bedrohte Völker«. Heute ist diese eine der größten
Menschenrechtsorganisationen in Deutschland.

Von Reimar Paul

In Ostnigeria, das sich als Republik Biafra für unabhängig erklärt hat, tobt vor 50 Jahren ein blutiger Bürgerkrieg. Hunderttausende Menschen sterben durch Bomben, an Hunger und Krankheiten. Die Weltöffentlichkeit wird durch Fernsehbilder von Kindern mit aufgeblähten Bäuchen aufgeschreckt. Weil Großbritannien das nigerianische Militär mit Waffen beliefert, besetzen Ende Juni 1968 Mitglieder des Komitees »Aktion Biafra Hilfe« das britische Generalkonsulat in Hamburg. ...

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Online-Redaktion

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