Einsatz für die Synagoge von Dzierzoniów
Das polnische Jerusalem
Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Dzierzoniów bis zu 7000 Juden Zuflucht; jedoch nicht für lange. Die aufgebaute Infrastruktur zerfiel wieder. Eine israelische Familie setzt sich seit 2004 für den Erhalt der Synagoge ein.
Von Irmela Hennig
Die Synagoge hat uns gerufen“, sagt Rafael Blau. Das klingt merkwürdig. Und so richtig erklären kann er sich das auch nicht, obwohl Blau Psychologe ist. Humor, aber auch viel Ernsthaftigkeit stecken in den Worten des Israelis mit polnisch-lettischen Wurzeln.
Handlungsort seiner Geschichte ist das heute polnische Dzierzoniów, früher Reichenbach. Etwa 26 Kilometer südöstlich von Swidnica (Schweidnitz) gelegen, der Stadt mit dem Welterbe Friedenskirche. Im späten 19. Jahrhundert lebten in Reichenbach um die 200 jüdische Gläubige.
Autor:Online-Redaktion |
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