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In Oklahoma vor 100 Jahren
Der weiße Terror

Ruinen und Tote: Ein weißer Mob hat in Tulsa vor 100 Jahren, am 31. Mai und 1. Juni 1921, ein schwarzes Wohnviertel niedergebrannt. Tausende Afro-Amerikaner wurden obdachlos, viele ermordet. | Foto:  epd-bild/akg-images
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  • Ruinen und Tote: Ein weißer Mob hat in Tulsa vor 100 Jahren, am 31. Mai und 1. Juni 1921, ein schwarzes Wohnviertel niedergebrannt. Tausende Afro-Amerikaner wurden obdachlos, viele ermordet.
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Vor 100 Jahren zog ein weißer Mob durch ein schwarzes Wohnviertel in Oklahoma, mordete, brannte die Häuser nieder. Die Täter wurden nie bestraft, die Opfer nie entschädigt. Jetzt wird Wiedergutmachung gefordert.

Von Konrad Ege

Viola Fletcher ist 107 Jahre alt und hat alles noch vor Augen: In ihrem Gedächtnis sehe sie, wie schwarze Männer erschossen wurden, sie rieche den Rauch von brennenden Wohnhäusern und sie höre die Schreie. Es sind der 31. Mai und der 1. Juni 1921, die sich in ihre Erinnerung gebrannt haben. Sie war damals ein sechsjähriges Mädchen.

Fletcher ist eines von drei noch lebenden Opfern des «Tulsa Massakers» vor 100 Jahren: Ein weißer Mob hat in der heute 400 000 Einwohner zählenden Stadt Tulsa in Oklahoma ein schwarzes Wohnviertel niedergebrannt.

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