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Kanaren
Die tödlichste Flüchtlingsroute
40 000 afrikanische Bootsflüchtlinge erreichten im vergangenen Jahr die spanischen Ferieninseln vor der Westküste Afrikas. Über 6000 Migranten starben. Es ist die größte Migrations-Krise seit 2006. Die Lage wird sich auch kaum ändern.
Von Manuel Meyer
Bereits in den ersten zwei Januarwochen erreichten rund 3700 Flüchtlinge die Kanaren. Diejenige, die es schaffen, erwartet häufig ein schweres Leben und die Enttäuschung, dass Europa nicht das erhoffte Paradies ist. Doch sie können glücklich sein: Sie haben überlebt. Denn die bis zu zehn Tage lange Überfahrt in den Cayuco-Holzbooten über den Atlantik ist mittlerweile zur weltweit gefährlichsten Flüchtlingsroute überhaupt geworden.
Autor:Online-Redaktion |
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