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Eine Frage der Deutungshoheit
Die Philippinen wecken in den meisten Deutschen wohl positive Assoziationen. Doch politisch liegt dort einiges im Argen. Eine Journalistin, die das anprangert, wird nun mit dem Friedensnobelpreis geehrt.
Von Nicola Glass
Es regnete Glückwünsche in den sozialen Netzwerken, kaum war die Auszeichnung der philippinischen Journalistin Maria Ressa mit dem Friedensnobelpreis bekanntgeworden. «Danke, Maria, du machst uns so stolz» und «Die Wahrheit triumphiert», heißt es dort. Ihre Unerschrockenheit und ihr investigatives Gespür haben sie schon vor langer Zeit prominent gemacht: Sie und das von ihr 2012 mitgegründete Nachrichtenportal «Rappler» decken Machtmissbrauch, Korruption und staatliche Gewalt in dem südostasiatischen Land auf.
Autor:Online-Redaktion |
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