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Zufluchtsort
Ersatzfamilie im Nachbarland
Kenia ist für ugandische Schwule und Transgender trotz Homosexualitätsverbot ein Zufluchtsort – sie können Asyl beantragen. Auf dem ersehnten Weg nach Europa oder Nordamerika bietet eine kleine Gemeinschaft eine Ersatzfamilie: das Nature Network.
Von Bettina Rühl
Mit Gummistiefeln an den Füßen steht Robert Luzinga im Vorgarten und gräbt die Erde um. Der 30-Jährige möchte Kartoffeln und Gemüse pflanzen. Die Gartenarbeit lenkt ihn ab. Luzinga ist vor acht Jahren aus Uganda nach Kenia geflüchtet, Alex Nsamba, der ihm beim Umgraben hilft, vor sieben. In einem Vorort der kenianischen Hauptstadt Nairobi leben die beiden mit sieben weiteren Flüchtlingen aus Uganda zusammen.
Autor:Online-Redaktion |
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