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Tragik auf Kuba
Exodus aus dem Paradies

Leben in Armut: Eine Straßenszene in Trinidad, einer kubanischen Küstenstadt mit rund 75 000 Einwohnern. Die Inflationsrate beträgt hier 200 Prozent. | Foto: epd-bild/Klaus Honigschnabel
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  • Leben in Armut: Eine Straßenszene in Trinidad, einer kubanischen Küstenstadt mit rund 75 000 Einwohnern. Die Inflationsrate beträgt hier 200 Prozent.
  • Foto: epd-bild/Klaus Honigschnabel
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Auf Kuba erleben die Menschen die schlimmste Wirtschaftskrise seit den 1990er-Jahren. Die Menschen verlassen in Scharen das Land. Liudmila Hernández, Pfarrerin der Primera Iglesia Presbiteriana in Havanna, aber bleibt.

Von Andrea Seeger

Die wirtschaftliche Lage auf Kuba, der größten Insel der Antillen mit rund elf Millionen Einwohnern, ist verheerend. Die US-Regierung hatte 2019 Sanktionen erlassen, die finanzielle Überweisungen von ausgewanderten Kubanern in ihre Heimat erschweren. Mit der Corona-Pandemie brach der Tourismus ein, die Haupteinnahmequelle des sozialistischen Staates für Devisen. Ohne diese können auch keine Nahrungsmittel, Medizin und Treibstoff mehr importiert werden – alles ist knapp.

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