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Die Waldenser
Gemeinsam Kirche sein
Die Waldenser im italienischen Piemont haben seit dem Hochmittelalter Bibel gelesen, Predigten gehalten und Gottesdienste gefeiert, ohne Teil der römischen Kirche zu sein. Immer wieder erlebten sie deswegen blutige Verfolgungen – etwa 1665, als die „Piemontesischen Ostern“ tausende Menschen das Leben kosteten.
Von Benjamin Lassiwe
Das muss man wissen, um die heutige italienische Waldenserkirche begreifen zu können. 1532 schloss sie sich auf der Synode von Chanforan der Reformation calvinistischer Prägung an – heute zählt sie rund 20 000 Gemeindeglieder, von denen etwa die Hälfte im Piemont und die andere Hälfte im übrigen Italien lebt. Dazu gibt es eine lebendige Waldenserkirche in Südamerika, vor allem am Rio de la Plata.
Autor:Online-Redaktion |
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