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Freiwilligenprojekt in Israel
Im Dorf der Versöhnung

Paradiesische Gärten, krisenhafte Jahre: Um die Jahrtausendwende machten wirtschaftliche Sorgen dem Dorf zu schaffen. Die Eigentümer verkauften Grundstücke an jüdische und arabische Familien – die Idee eines Ortes der Versöhnung und des Dialogs war geboren. | Foto: epd-bild/Matthias Holtmann
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  • Paradiesische Gärten, krisenhafte Jahre: Um die Jahrtausendwende machten wirtschaftliche Sorgen dem Dorf zu schaffen. Die Eigentümer verkauften Grundstücke an jüdische und arabische Familien – die Idee eines Ortes der Versöhnung und des Dialogs war geboren.
  • Foto: epd-bild/Matthias Holtmann
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Israelsonntag: Tausende Freiwillige haben bislang in der Siedlung Nes Ammim gelebt und gearbeitet. Das Dorf hat sich der Versöhnung verschrieben – zwischen Juden und Christen, Israelis und Deutschen, Juden und Arabern. Vor 60 Jahren wurde es gegründet.

Von Michael Grau

Es weht ein leichter Wind vom Mittelmeer her in der christlichen Siedlung Nes Ammim im Norden Israels. Anja Mendouga streicht sich mit einer kurzen Handbewegung eine Haarsträhne aus dem Gesicht. «Hier ist viel mehr Sonnenschein als in Deutschland, das macht echt gute Laune», sagt sie und lacht. Hinter ihr wiegen sich die Palmen. Die 35-jährige Stuttgarterin ist seit vergangenem Sommer im Management-Team von Nes Ammim im Einsatz.

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