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Madonnenlilien
In die Gärten der Welt bringen

"Juden und Christen lieben sie gleichermaßen, sie ist eine Art Friedensblume", sagt Michele Zaccai, Biologin und Agrarwissenschaftlerin, über die Madonnenlilien – hier im Gewächshaus in Nitzan (Israel).  | Foto: Andrea Krogmann/kna-bild
  • "Juden und Christen lieben sie gleichermaßen, sie ist eine Art Friedensblume", sagt Michele Zaccai, Biologin und Agrarwissenschaftlerin, über die Madonnenlilien – hier im Gewächshaus in Nitzan (Israel).
  • Foto: Andrea Krogmann/kna-bild
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Sie gelten als Symbol für Reinheit. Ihre südlichste Heimat ist Nord-israel, wo sie im Marienmonat Mai blühen. Geht es nach Michele Zaccai, blüht die Madonnenlilie bald auch in der Wüste.

Von Andrea Krogmann

 Süß und schwer hängt der Duft unter dem Sonnendach über dem kleinen Feld in der Negevwüste. "In diesem Jahr war die Blüte problematisch, weil die Blumen so zerstreut geblüht haben", sagt Omer Kessler, Agronomin an der Saidi-Ronen-Blumenfarm. Die Rede ist von Lilium candidum, zu Deutsch: Madonnenlilie.

Ursprünglich ist die Pflanze mit den großen, stark duftenden Blüten in den östlichen Mittelmeerländern beheimatet.

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