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Bosnien-Herzegowina
Jerusalem des Balkans
Sarajewo ist bekannt für das Attentat von 1914, das zum Ersten Weltkrieg führte, für die Olympischen Winterspiele von 1984 und für den Bosnien-Krieg von 1992 bis 1995. Die Stadt ist auch eine Blaupause für das Miteinander der Religionen.
Von Matthias Pankau
Der Islam ist allgegenwärtig in Sarajewo: Muezzinrufe erschallen, die übergroße Mehrheit der 300 000 Einwohner sind Moslems. In der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina gibt es mehr als 200 Moscheen, darunter die imposante Gazi-Husrev-Beg-Moschee von 1530. Doch nur wenige hundert Meter weiter stehen die gewaltige katholische Kathedrale sowie die nicht minder große serbisch-orthodoxe Kirche – und zwischen Moschee und den beiden Kirchen die alte Synagoge und das jüdische Gemeindehaus.
Autor:Online-Redaktion |
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