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Vilnius
Jerusalem des Nordens

Aussicht mit Botschaft: Der "Berg der drei Kreuze" ist ein beliebtes Touristenziel. Das Monument entstand während des Zweiten Weltkrieges und gilt als Symbol des Widerstandes gegen die Besetzung. | Foto: kna-bild/Markus Nowak
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  • Aussicht mit Botschaft: Der "Berg der drei Kreuze" ist ein beliebtes Touristenziel. Das Monument entstand während des Zweiten Weltkrieges und gilt als Symbol des Widerstandes gegen die Besetzung.
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Litauens Hauptstadt Vilnius hat viele Heere kommen und gehen sehen. In 30 Jahren seit dem Sturz des Kommunismus hat sich das Land mühsam an die EU herangearbeitet. Doch nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zucken friedensverwöhnte Westeuropäer wieder vor einem Besuch zurück.

Von Alexander Brüggemann

Man kann sich gut vorstellen, mit welcher Euphorie die Verantwortlichen noch 2019 am großen Stadtjubiläum gebastelt haben: der historische Stadtkern restauriert; die Innenstadt voller Touristen. Seit 2005 ist Litauen Mitglied der EU, seit 2015 auch der Eurozone. Und dann noch: "Vilnius 700"! Doch seitdem ist einiges anders gekommen.

Mit großem Einsatz ist Litauen in den 30 Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhangs an den Westen herangerückt.

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