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Licht und Schatten in Matera

Einst Schandfleck Italiens: Bekannt ist Matera für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, besteht. Die Sassi gehören seit 1993 zum Unesco-Welterbe.  | Foto: pixabay
  • Einst Schandfleck Italiens: Bekannt ist Matera für seine Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen, den Sassi, besteht. Die Sassi gehören seit 1993 zum Unesco-Welterbe.
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Von der nationalen Schande zum Set für Bibelfilme: Die süditalienische Höhlenstadt Matera ist Europäische Kulturhauptstadt 2019.

Von Bettina Gabbe

Pier Paolo Pasolini war der erste, der Matera auf die große Leinwand brachte. Damals noch Italiens »nationale Schande«, boten die Höhlenwohnungen der Stadt in der außerhalb Italiens bis heute kaum bekannten Region Basilicata dem Filmemacher die ideale Kulisse für das Jerusalem seines Films »Das 1. Evangelium – Matthäus«. Als Schauspieler setzte Pasolini 1964 hauptsächlich Hirten ein, die in den Höhlen gemeinsam mit ihrem Vieh wohnten. Noch Mel Gibson drehte Teile seines Films »Die Passion Christi« von 2004 in der Höhlenstadt. Da waren die meisten Bewohner längst in moderne Häuser am Stadtrand umgezogen.

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