Blickwechsel von Benjamin Lassiwe
Mit gefälschten Benutzerkonten missionarisch unterwegs
Als Christ in den sozialen Netzwerken erhält man immer öfter Freundschaftsanfragen von jungen Chinesinnen. Was dahinter steckt, erklärt der Sekten- und Weltanschauungsbeauftragte der bayerischen Landeskirche, Pfarrer Matthias Pöhlmann.
Worum geht es bei den Kontaktanfragen aus China?
Matthias Pöhlmann: Es sind offensichtlich junge Chinesinnen, die in Deutschland leben. Vielleicht sind es auch gefälschte Benutzerkonten. Sie gehören zu einer neuen religiösen Bewegung aus China, der „Kirche des Allmächtigen Gottes“, die man auch „Eastern Lightning“ nennt. Sie wurde 1991 gegründet und ist zunehmend in Europa missionarisch aktiv. Nach Schätzungen soll sie weltweit in 32 Ländern 4 Millionen Mitglieder haben. Sie nutzt vor allem soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.
Autor:Online-Redaktion |
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