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Kriegsschäden: Beim Beschuss von Stepanakert, Hauptstadt der Republik Arzach, im vergangenen Jahr, wurde auch das Kirchengebäude der Armenischen Evangelischen Kirche getroffen. Die Gemeinde konnte das Dach und die Fenster bisher nur notdürftig sichern. | Foto:  Hovsepyan/GAW
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  • Kriegsschäden: Beim Beschuss von Stepanakert, Hauptstadt der Republik Arzach, im vergangenen Jahr, wurde auch das Kirchengebäude der Armenischen Evangelischen Kirche getroffen. Die Gemeinde konnte das Dach und die Fenster bisher nur notdürftig sichern.
  • Foto: Hovsepyan/GAW
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Zwischen Corona und Krieg: Im Kaukasus sind die evangelischen Christen in Georgien, Armenien und Aserbaidschan trotz Krisen eng miteinander verbunden.

Von Susanne Borée

Ob er die Familien der Gefallenen besuchen könnte? Mit dieser Bitte wandte sich die aserbaidschanische Religionsbehörde an Gotthard Lemke. Der Ruhestandspfarrer aus Thüringen ist von der Evangelischen Kirche in Deutschland in die Aserbaidschanische Gemeinde in der Hauptstadt Baku entsandt. Das Land ist zu 96 Prozent muslimisch. Den zu besuchenden Angehörigen war es egal. So ging der Seelsorger mit Päckchen, einer Art „Weihnachten im Schuhkarton“ aus Amerika, zu den Familien der Gefallenen. Sie wurden gern genommen. Lemke hörte oft den Tenor: „Der Tod muss einen Sinn gehabt haben.“
Am 5.

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