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Reaktionen zum Todvon Robert Mugabe

Frankfurt a. M./Harare (epd) – Zum Tod von Simbabwes langjährigem Staatschef Robert Mugabe gab es ein geteiltes Echo. Mugabes Nachfolger Präsident Emmerson Mnangagwa würdigte die Verdienste im Unabhängigkeitskrieg. Mugabe sei eine «Ikone der Befreiung» und ein Verfechter der afrikanischen Einheit, der sein Leben der Emanzipation seines Volkes gewidmet habe. Auch in Südafrika wurde er als Freiheitskämpfer gewürdigt. Der oppositionelle simbabwische Senator David Coltart twitterte hingegen, Mugabes Erbe sei «Gewalt, Missachtung der Rechtsstaatlichkeit, Korruption und Machtmissbrauch».
Der Lehrer Mugabe war im Kampffür die Freiheit der ehemaligen britischen Kolonie Südrhodesien jahrelang in Haft. Nach der Unabhängigkeit 1980 wurde er Regierungschef, 1987 Staatschef. Im November 2017 erzwang das Militär seinen Rück-tritt. Seine 37 Regierungsjahre waren von Menschenrechtsverstößen, Korruption und einer schweren Wirtschaftskrise geprägt.

Autor:

Mirjam Petermann

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