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Simbabwe: Warnung vor Hungersnot

München (red) – Zum Beginn der Klimakonferenz haben die SOS-Kinderdörfer ein entschlosseneres Handeln der internationalen Staatengemeinschaft gefordert. Als aktuelles Beispiel führt die Organisation Simbabwe an, wo eine nie da gewesene Hungersnot zu befürchten sei. Ursache sei eine der schlimmsten Dürren der vergangenen Jahre. Bereits jetzt würden 3,5 Millionen Menschen an Lebensmittelknappheit leiden. Zwischen Januar und März dürften sich die Zahlen weiter erhöhen: Die Hälfte aller Einwohner Simbabwes, 5,5 Millionen Menschen, würden dann zu wenig zu essen haben, darunter 2,6 Millionen Kinder.
Nötig sei ein entschiedenes Handeln. Kurzfristig, um die Menschen vor dem Hungertod zu bewahren, langfristig, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Die Trockenheit habe dazu geführt, dass weniger Lebensmittel produziert werden konnten und der Grundwasserspiegel zu niedrig sei, was zu Ernteeinbußen führe. Entsprechend stiegen die Preise von Lebensmitteln, die sich die Menschen nun kaum noch leisten könnten.

Autor:

Mirjam Petermann

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