Spanien
Sturzflut trifft Gottvertrauen
Die 15 000-Einwohner-Gemeinde Paiporta wurde zum Epizentrum der Flutkatastrophe, die vor knapp vier Wochen die spanische Mittelmeerregion heimsuchte. Pfarrer Salvador Romero berichtet von Trauer, Frust und Hoffnung nach der Katastrophe.
Von Manuel Meyer
Den Abend des 29. Oktober wird Pfarrer Salvador Romero niemals vergessen: „Ich feierte gerade die Eucharistie, als das Wasser in die Kirche lief. Gott sei Dank waren nur vier Personen gekommen. Bei der Vergabe der Heiligen Kommunion ging uns das Wasser bereits bis zu den Knien. Wir bekamen Angst, flüchteten ins Nebengebäude in den zweiten Stock, wo ich wohne“, erklärt der Pfarrer aus der spanischen Ortschaft Paiporta.
Doch dann sah er durchs Fenster sechs Frauen, die vor der Kirche auf einer Bank Schutz vor den Fluten suchten.
Autor:Online-Redaktion |
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