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Tourismus: Wenn in Urlaubsländern nur wenige profitieren

Traumhafter Strand im Entwicklungsland: Der Ausbau des Tourismus wird im Senegal vor allem durch mangelnde Infrastruktur und administrative Hürden blockiert, obwohl er der zweitwichtigste Devisenbringer ist. | Foto: Sammuel Sommer
  • Traumhafter Strand im Entwicklungsland: Der Ausbau des Tourismus wird im Senegal vor allem durch mangelnde Infrastruktur und administrative Hürden blockiert, obwohl er der zweitwichtigste Devisenbringer ist.
  • Foto: Sammuel Sommer
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Von Mirjam Petermann

Auch wenn nachhaltige Alternativen schon in vielen Konsumbereichen Einzug gehalten haben, bei Urlaub und Reisen spielen sie kaum eine Rolle. Die Fachstelle »Tourism Watch« von »Brot für die Welt« setzt sich dafür ein, denn Landraub und Verdrängung durch Tourismus sind keine Einzelfälle, sondern ein ständiges Risiko.
Das bestätige nach Angaben der Organisation auch eine aktuelle Untersuchung von 25 Beispielen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Oft müssen ganze Dörfer dem Bau von Flughäfen weichen. Fischerfamilien verlieren den Zugang zum Strand, weil dort Hotels gebaut werden. Steigende Mieten verdrängen einstige Bewohner aus beliebt gewordenen Urlaubsorten.

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