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Slowakei
Ultranationalisten und Multikultur

Neue Nutzung für alte Räume: Die Studentin Isabela de Pasquale führt Besucher durch die ehemalige Synagoge in Malacky. In der unteren Etage befindet sich heute eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche. | Foto: Tomas Gärtner
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  • Neue Nutzung für alte Räume: Die Studentin Isabela de Pasquale führt Besucher durch die ehemalige Synagoge in Malacky. In der unteren Etage befindet sich heute eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche.
  • Foto: Tomas Gärtner
  • hochgeladen von Mirjam Petermann

Auf der Hut: Noch ist Antisemitismus in der Slowakei kein Problem. Doch seit dem Einzug Rechtsextremer ins Parlament ist man wachsam.

Von Tomas Gärtner

Die slowakische Politik erfüllt Juraj Stern mit Besorgnis. "Bei uns ist der Neonazismus im Aufwind", sagt der 78-jährige Wirtschaftsprofessor, Rektor der Paneuropäischen Universität in Bratislava. "Jetzt sitzen sie sogar im Parlament. Das jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken." Gemeint ist die rechtsextreme "Volkspartei – Unsere Slowakei" von Marian Kotleba, die 2016 mit 14 Abgeordneten in den Nationalrat einzog, nach der Europawahl dieses Jahr auch mit zwei Abgeordneten in Straßburg.

Juraj Stern hat schlimme Erfahrungen mit slowakischen Nationalisten.

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