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USA: Theologen  contra Trump

Hannover/Washington (epd) – Mehr als 20 Kirchenvertreter in den USA protestieren gegen die Politik von Präsident Donald Trump. Die Devise »America first« sei eine theologische Irrlehre, heißt es in einer Erklärung. Prominentester Unterzeichner ist der anglikanische Bischof von Chicago, Michael Curry, der anlässlich der Hochzeit von Meghan Markle und Prinz Harry  die Predigt hielt und dem deshalb weltweite Aufmerksamkeit zuteil wurde.
»Wir glauben, dass zwei Dinge auf dem Spiel stehen: die Seele der Nation und die Integrität des christlichen Glaubens«, erklären die Unterzeichner auf ihrer Homepage www.reclaimingjesus.org. Und weiter: »In dieser Zeit der politischen, moralischen und theologischen Krise in Amerika sind wir zutiefst besorgt über das Wiederaufleben eines weißen Nationalismus, Rassismus, von Fremden- und Frauenfeindlichkeit sowie von Angriffen gegenüber Immigranten, Flüchtlingen und Armen.« Kritisiert wird zudem die Verbreitung von »Unwahrheiten und ständiges Lügen von den höchsten Führern der Nation«.
In Deutschland begrüßte der Reformierte Bund die Resolution. Die Glaubenssätze und Verwerfungen ließen sich auf europäische und deutsche Verhältnisse übertragen.

Autor:

Online-Redaktion

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