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Wir versuchen, die Menschen zu erziehen
Rom: An diesem Marktstand kann man nichts kaufen, sondern etwas verkaufen: seinen Müll. Eine Römerin
hat aus der ewigen
Entsorgungskrise der Stadt eine Geschäftsidee gemacht.
Von Bettina Gabbe
Große Kisten voller bunter Paprika und gelber Mandarinen: Der Trionfale-Lebensmittelmarkt hinter dem Vatikan ist beliebt bei den Römern. Am Stand Nummer 95 stehen die Kunden selbst an Wochentagen Schlange, warten geduldig, bis Silvia Cavaniglia die Ware wiegt. Allerdings verkauft Cavaniglia nichts, sondern kauft den Marktbesuchern etwas ab: Papier, Plastik, Aluminium und Altkleider, die sie dann an Recycling-Anlagen weiterverkauft.
Autor:Online-Redaktion |
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