Island
Wo die Erde bebt und brodelt
Seit einem halben Jahr ist die Hafenstadt Grindavík evakuiert. Häuser und Straßen sind von Rissen gezeichnet, die Einwohner zum Umzug gezwungen. Weil die Grindavíkurkirkja weitestgehend unversehrt geblieben ist, hofft die Kirchengemeinde auf eine Rückkehr.
Von Susann Eberlein
Wenige Meter neben der Grindavíkurkirkja, der modernen Kirche von Grindavík, hat sich die Erde geöffnet. Eine Straßenlaterne, an der ein Parkplatz-Schild befestigt ist, ragt aus dem aufgeplatzten Asphalt hervor. Parken ist hier nicht mehr möglich. Bauzäune riegeln das Areal ab, das zum Sinnbild geworden ist für die massiven Schäden, die die Erdbeben als Vorboten der Vulkanausbrüche hinterlassen haben.
Tiefe Risse durchziehen die Häuser und Straßen, das Leben in Grindavík ist ausgezogen.
Autor:Online-Redaktion |
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