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Spanien
Wunden und Narben
Vor fünf Jahren beendete die Terrorbande ETA ihren bewaffneten Kampf für ein unabhängiges Baskenland. Doch die Wunden in der Gesellschaft sind noch längst nicht verheilt.
Von Manuel Meyer
Die Polizei war vorbereitet: Mehrere Beamte postierten sich vor dem Kursaal im baskischen San Sebastián am Roten Teppich, andere im Kinosaal selber. Man ging von Protesten aus. Bereits im Vorfeld des Internationalen Filmfestivals der nordspanischen Küstenstadt sorgte die Weltpremiere des ETA-Dokumentarfilms „Nenn mich nicht Ternera“ für großes Aufsehen.
Über 500 Personen – vor allem ETA-Opfer – forderten die Festivalleitung in einem offenen Brief auf, den Film aus dem Programm zu nehmen.
Autor:Online-Redaktion |
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