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Anhaltende Demonstrationen
Zurückhaltung wird schwieriger

Protest in rot-weiß: Seit anderthalb Monaten fordern Anhänger der Opposition den Rücktritt des belarusischen Präsidenten Alexander Lukaschenko wegen Wahlfälschung. Auch am vergangenen Sonntag trugen sie während einer Kundgebung in Minsk die historische weiß-rot-weiße Flagge von Belarus. | Foto: Foto: picture alliance/reuters
  • Protest in rot-weiß: Seit anderthalb Monaten fordern Anhänger der Opposition den Rücktritt des belarusischen Präsidenten Alexander Lukaschenko wegen Wahlfälschung. Auch am vergangenen Sonntag trugen sie während einer Kundgebung in Minsk die historische weiß-rot-weiße Flagge von Belarus.
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  • hochgeladen von Mirjam Petermann

Die Kirchen in Belarus reagieren immer noch zurückhaltend auf die anhaltenden Proteste im Land gegen den Präsidenten Alexander Lukaschenko. Die Frage ist, wie lange noch.

Von Sebastian Rimestad 

Zwar erinnert die Lage an die Unruhen in der Ukraine vor sieben Jahren, jedoch warnen Kommentatoren davor, die beiden Konflikte als gleich darzustellen. In Belarus geht es vor allem darum, den seit 1994 amtierenden Alexander Lukaschenko abzulösen, der als „letzter Diktator Europas“ gilt. Es geht eben nicht, wie in der Ukraine, um die grundsätzliche Orientierung nach Osten oder Westen. Die ehemalige Sowjetrepuplik Belarus kann sich gar nicht leisten, die enge Bindung an die Russische Föderation in Frage zu stellen.

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