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Eine Weihnachtsgeschichte von Klaus-Peter Hertzsch
Advent hinter sieben Türen
Die Idee stammte von Paul. Im Religionsunterricht war natürlich von Weihnachten die Rede und dass man möglichst vielen Menschen eine Freude machen sollte. »Gestern«, sagte er, »hat bei uns nebenan ein kleiner Chor gesungen, weil die alte Frau nicht mehr rausgehen kann. Singen können wir auch, und die Leute nebenan haben auch nicht grade wie die Windsbacher Knaben gesungen.« Die drei andern waren einverstanden, und ein paar Weihnachtslieder kannten sie alle, mindestens die erste Strophe. Den Türöffner des Hochhauses, vor dem sie standen, ließ ein Mann gerade summen, sie schlüpften mit ihm hinein. »Also los!", sagte Evelyn, und sie sangen los; im Treppenhaus hallte es wider. Nach einiger Zeit öffnete sich ein Türspalt.
Autor:Online-Redaktion |
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