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Menschen der Woche
Bosse-Huber: Ehrenmitglied der Uni Riga

Petra Bosse-Huber | Foto: epd-bild/Heike Lyding
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Petra Bosse-Huber, EKD-Auslandsbischöfin, ist mit der Ehrenmitgliedschaft der Universität von Riga ausgezeichnet worden. Die Bedeutung der Kooperation habe sich besonders in der Unterstützung der Theologinnen nach der Abschaffung der Frauenordination in Lettland im Jahr 2016 gezeigt, sagte die Dekanin der geisteswissenschaftlichen Fakultät, Dace Balode. Die EKD pflegt seit 1991 intensive Kontakte nach Lettland. Die akademisch-theologische Arbeit wurde zuletzt im Rahmen von Begegnungen zwischen deutschen und lettischen Studenten 2022 in Riga und 2023 in Halle gefördert.

Matthias Pöhlmann ist der Ansicht, dass Verschwörungsglaube und rechte Esoterik eine «Allianz des Misstrauens» eingegangen sind. Auf Esoterik-Messen liege rechtsextreme Literatur aus, sagte der Sekten- und Weltanschauungsbeauftragte der bayrischen Landeskirche. Verschwörungsglaube nehme bei Anhängern die «Rolle einer Ersatzreligion» ein und werde verknüpft mit einer Sündenbocktheorie: «Verschwörungsglaube fordert Opfer». Den Kontrollverlust über den Alltag als Folge der Corona-Einschränkungen hätten manche als existenzielle Verunsicherung und Gefährdung erfahren. Es gebe eine Sehnsucht nach einfachen Antworten und Deutungen.

Katja Riemann übernimmt die Patenschaft für den aktuellen Wettbewerb zum Deutschen Menschenrechtsfilmpreis, der am 7. Dezember in Nürnberg verliehen wird. Als Unicef-Botschafterin setzt sich die Schauspielerin seit Jahren für die Achtung von Menschenrechten ein. Der Menschenrechts-Filmpreis wird alle zwei Jahre verliehen. Zu den Trägern gehören unter anderem auch kirchliche Organisationen.

Michael Wolffsohn vertritt die Ansicht, dass es für Juden keine Alternative zu einem eigenen Staat gibt. Ein «entspanntes Leben» für sie sei außerhalb eines jüdischen Staates nicht möglich, sagte der Historiker. Juden seien in jedem Land – außer Israel – in der Minderheit und einem ständigen Rechtfertigungsdruck ausgesetzt. Abgesehen von «zyklischen Schwankungen» habe sich seit 3000 Jahren nichts an der Diskriminierung von Juden in der Welt geändert.

Autor:

Online-Redaktion

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