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Menschen der Woche
Braden: Berufsleben mit Jesus Christus führen

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Die Europa-Chefin der drittgrößten US-Bank Citygroup, Kristine Braden, hat dazu ermuntert, das Berufsleben mit Jesus Christus zu führen. Christen dächten oft, „dass Gott sich nicht mit unserer Arbeitswelt beschäftigt“, weil sie keine geistliche Welt sei. Braden hält diese Sichtweise für falsch. „Gott leitet uns in allen unseren Bereichen.“ Am Anfang ihrer Karriere war sie von einer Bekannten gefragt worden: „Wie kannst du als Christin bloß Bankerin werden? In diesem Geschäft gibt es keine Moral.“ Braden reagierte mit einer Gegenfrage: „Wäre es nicht wünschenswert, wenn alle Christen Banker wären, damit sich die Moral der Branche verbessert?“

EKD-Sportbeauftragter Volker  Jung hofft auf eine «neue Demut» der Fußballvereine. Es wäre wünschenswert, wenn der Rückgang von Ablösesummen für Spieler und deren Gehälter infolge der Corona-Pandemie nachhaltig wirken würde, sagte der hessen-nassauische Kirchenpräsident. Für die Fans sei die Spannung zwischen den kommerziellen Interessen und der Identifikation mit einem Verein schwer zu ertragen.

Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens hält die geplante Bischofssynode zur Synodalität für "dringend nötig". Die Erfurter Theologin, die auch Mitglied in der vatikanischen Kinderschutzkommission ist, hält es dabei für wichtig, dass vor der Bischofssynode 2023 bereits ein weltweiter synodaler Prozess in den Ortskirchen stattfinden soll. Im Gesetzbuch der katholischen Kirche gebe es verschiedene Gesprächs- und Beteiligungsformen, so die Niederländerin. "Bemerkenswerterweise werden viele von diesen vorhandenen Institutionen nicht mit Leben gefüllt", so Wijlens.

Kirchenclown Leo hat nach 22 Jahren seinen letzten Auftritt. In der Dresdner Frauenkirche wird er am 27. Juni einen Gottesdienst mit Taufgedächtnis zum Thema Schöpfung mitgestalten. Leos erster Auftritt war am 6. Februar 1999 zur Eröffnung des Familienzentrums FAZ des CVJM in Halle. "Ich freue mich besonders auf diesen Tag, da unsere Enkeltochter Mathilda auf akrobatische Weise mitspielen wird", so der Clown. Für ihn gehe "eine wunderbare Zeit", in der er deutschlandweit unterwegs war, nun zu Ende, so Leo.

Autor:

Online-Redaktion

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