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Menschen der Woche
Christopher Spehr mit neuer Aufgabe

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Margot Käßmann hat die Einführung eines jährlichen Veteranentags kritisiert. Die Präsenz des Militärischen in der Zivilgesellschaft werde so nach und nach gezielt gefördert, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin. «Ich war immer froh, dass es nach 1945 keinen Heldengedenktag mehr gab, sondern stattdessen einen Volkstrauertag.» Der Bundestag hatte in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit für den Gedenktag am 15. Juni gestimmt. «Ein Veteranentag soll die vermisste Anerkennung für die Leistung von Soldatinnen und Soldaten fördern. Warum ihre?», fragt Käßmann. Ihrer Meinung nach hätte ein Tag der Wertschätzung, zum Beispiel für Pflegekräfte, Lehrer oder Erzieher beschlossen werden sollen.

Christopher Spehr ist neuer Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte (EvAKiZ). Spehr, der von 2011 bis 2023 Professor für Kirchengeschichte an der Universität Jena war, wurde vom Rat der EKD berufen. Er übernimmt das Amt von seinem Vorgänger auf dem Münchner Lehrstuhl für Kirchengeschichte Harry Oelke, mit dem er den Band „Das Eisenacher ›Entjudungsinstitut‹ – Kirche und Antisemitismus in der NS-Zeit“ veröffentlichte.

Corinna Harfouch möchte mit zunehmendem Alter nicht von anderen Menschen abhängig werden. «Ich möchte dann sterben, wenn ich nichts mehr für mich und andere tun kann», sagte die Schauspielerin. Sie habe «tatsächlich gar keine Angst» vor dem Sterben. «Ich habe allerdings wie jeder Mensch Angst vor Leiden und schweren Krankheiten», sagte die 69-Jährige, die in dem Kinofilm «Sterben» von Regisseur Matthias Glasner eine schwerkranke Frau spielt.

Wolfgang Ipolt ist der Ansicht, dass kirchlichen Gremien zuweilen der Heilige Geist verloren gehen würde. "Da läuft manchmal ein ›kirchlicher Betrieb‹ – wie es eben immer war – äußerlich intakt, aber ohne innere geistliche Kraft", sagte der katholische Bischof in Görlitz. Ipolt verwies auf Papst Franziskus, der erklärt habe, dass eine Synode "keine Versammlung von Freunden" sei, um "einige aktuelle Dinge zu klären". Protagonist der Synode sei vielmehr der Heilige Geist.

Autor:

Online-Redaktion

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