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Apolda Avantgarde
Eine besondere Begegnung

Mit Pinsel und Tusche: Neben bekannten Plastiken Barlachs sind auch Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers zu sehen, wie dieses Selbst-bildnis aus dem Jahr 1898. | Foto: Fotos (2): © Ernst Barlach Museumsgesellschaft Hamburg
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  • Mit Pinsel und Tusche: Neben bekannten Plastiken Barlachs sind auch Druckgrafiken und Zeichnungen des Künstlers zu sehen, wie dieses Selbst-bildnis aus dem Jahr 1898.
  • Foto: Fotos (2): © Ernst Barlach Museumsgesellschaft Hamburg
  • hochgeladen von Beatrix Heinrichs

Am 16. Januar wird im Kunsthaus die Ausstellung "Ernst Barlach, Käthe Kollwitz. Über die Grenzen der Existenz" eröffnet. Sie zeigt bis zum 18. April Werke beider Künstler und setzt sie mit der Gegenwart in Beziehung.

Von Doris Weilandt

Auf dem Plakat schwebt der Engel des Güstrower Ehrenmals von Ernst Barlach (1870–1938) vor der Zeichnung einer leidenden Frau von Käthe Kollwitz (1867–1945): Er in kontemplativer Haltung, jenseits irdischer Probleme, sie als Sinnbild für das Unrecht im Diesseits. Die beiden Künstler kannten sich zu Lebzeiten gut, wussten um die künstlerischen Absichten des anderen und wurden von Zeitgenossen öfter in Beziehung gesetzt. Sie waren Mitglieder der Berliner Secession, aber nicht befreundet. Ihre Arbeiten zeigen tiefe Spuren einer inneren Berührung.

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