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Gemalte Heimatkunde

Dorfkirchen mit Weltruhm: Die beiden Feininger-Enthusiasten Renate Böttcher und Manfred Dölle wissen, von dieser Stelle aus zeichnete der Künstler am 26. August 1913 die Kirche in Markvippach bei Weimar. | Foto: Fotos (2): Thomas Schäfer
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  • Dorfkirchen mit Weltruhm: Die beiden Feininger-Enthusiasten Renate Böttcher und Manfred Dölle wissen, von dieser Stelle aus zeichnete der Künstler am 26. August 1913 die Kirche in Markvippach bei Weimar.
  • Foto: Fotos (2): Thomas Schäfer
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Lyonel Feininger: Vor 150 Jahren wurde der Maler und Bauhaus-Meister geboren. Seine Verarbeitung von Thüringer Motiven, Dorfkirchen und weiten Landschaften, erzählt von einer lebenslangen Begeisterung – die auch heute noch staunen macht.

Von Uta Schäfer

Gern wäre ich dabei, wenn ein Englisch sprechender Besucher des Cleveland Museum of Art im fernen Ohio „Markwippach“ buchstabiert, weil er ein Gemälde von Lyonel Feininger aus dem Jahr 1917 mit diesem Titel betrachtet. Oder wenn im Jerusalemer Israel Museum eine Besucherin überlegt, wo „Mellingen VI“ zu finden ist. Der 1871 in New York geborene Künstler mit deutschen Wurzeln reiste 1906 zum ersten Mal nach Thüringen, um seine spätere Ehefrau Julia zu besuchen, die an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar studierte.

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