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Die Bibel ruft zum Bebauen und Bewahren auf
Im Garten der Seele

Foto: bladiavila – stock.adobe.com

Zwischen Tomaten und Tulpen: Die Bibel ruft zum »Bebauen und Bewahren der Erde« auf. Das Gärtnern ist eine Art, dieses Gebot zu befolgen. Es kann zum Sinnbild für ein bewusstes Leben mit Gott werden. Eine kleine geistliche Gartenkunde.

Von Marion Küstenmacher

Gärten sind besondere Lebensräume. Sie sind weder sich selbst überlassene Wildnis noch endgültig eingerichtete Zimmer. Als Orte des Werdens und Vergehens erzeugen sie eine Fülle von Überraschungen und Verlusten, Reifungsprozessen und Wandlungen. Im Lauf der Jahre können sie zum Seelenspiegel werden, in dem der Gärtner sich selbst und Gott erkennt.

Jeder Garten hat das Potenzial, als »Meditationsbild des Geistes« zu dienen. Wer ihn als geistlichen Übungsort nutzen will, sollte allerdings versuchen, prozesshaft zu denken.

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