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Menschen der Woche
Journalist Egmond Prill ist gestorben

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Namen Der evangelikale Theologe und Journalist Egmond Prill ist gestorben. Der aus dem Erzgebirge stammende langjährige Mitarbeiter der Christlichen Medieninitiative "pro" erlag einem Krebsleiden. Mit seinen wöchentlichen Andachten in Anzeigenblättern erreichte er ein Millionenpublikum. Während der Friedlichen Revolution war Prill in der Bürgerbewegung aktiv. Wenige Wochen vor seinem Tod sorgte er für Aufsehen, als er zusammen mit seiner Frau aus der evangelischen Kirche austrat. Dies sei ein „notwendiger Schritt zum Seelenheil und zur Glaubenshygiene“.

Die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, Olena Selenska, hat den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) bei der Schaffung sicherer Fluchtkorridore um Hilfe gebeten. „Da wir die Erfahrung des Ökumenischen Rates der Kirchen bei der Bewältigung humanitärer Krisen kennen, bitten wir Sie, der Ukraine und den Ukrainern, die derzeit vor dem Krieg fliehen, zu helfen“, schrieb die 44-Jährige in einem Brief an den Weltkirchenrat in Genf. Das Schreiben war vom Präsidentenbüro in Kiew im Internet veröffentlicht worden.

Der Berliner Bischof Christian Stäblein ist vom Rat der EKD zum Beauftragten für Flüchtlingsfragen berufen worden. Mit der neu geschaffenen Beauftragung wolle der Rat die Bedeutung der Flüchtlingsarbeit hervorheben. Stäblein solle außerdem zum Vorsitzenden der EKD-Kammer für Migration und Integration berufen werden. In dieser Funktion folgt er auf den früheren rheinischen Präses Manfred Rekowski, der das Amt bis 2021 innehatte. Die Berufung gilt für die bis 2027 dauernde Ratsperiode.

Die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, hat sich in einem Brief bei Gemeinden, Diensten und Werken der Nordkirche für deren Flüchtlingsengagement bedankt. Darin verwies sie auf die biblische Grundlage für diese Hilfe: „Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt“ (Hebräerbrief 13, Vers 2). Der Landesbischöfin zufolge war Gastfreundschaft in biblischen Zeiten überlebenswichtig: „Gastfreundschaft galt auch als ein Weg, Gottes Gegenwart zu erleben.“

Autor:

Online-Redaktion

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