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Kaltnadelradierungen von Max Slevogt

Wittenberg (red) – Die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt stellt auch in diesem Jahr Grafiken zur Passion Jesu Christi in Wittenberg aus. In Kooperation mit der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg steht bis 25. April das Werk »Eine Passion« von Max Slevogt im Mittelpunkt. Es handelt sich hierbei um 13 Kaltnadelradierungen aus dem Jahr 1923. Der Künstler nähert sich dem Leidensweg Christi mit einem zarten, zurückhaltenden Strich. Trotz des schweren Themas strahlen die Radierungen eine Leichtigkeit aus, eine Art weltüberhobenes Schweben. Es wird nicht an die Schaulust oder an das Mitgefühl der Betrachterinnen und Betrachter appelliert, sondern an ihr Wissen um die Verletzlichkeit des Lebens, das doch am Ende das letzte Wort behält. Dieses Leiden und Sterben ist kein Ende, sondern ein Hoffnungszeichen für die Welt.
Der Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner ist ein bedeutender Vertreter des deutschen Impressionismus.
Evangelische Akademie, Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg
www.ev-akademie-wittenberg.de

Autor:

Online-Redaktion

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