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Zeitzeugen
Mir ist kalt, Nacht für Nacht

Naftali Fürst, porträtiert von Thomas Müller für das Projekt "Die Zeugen" | Foto: Gerlint Buchwald
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  • Naftali Fürst, porträtiert von Thomas Müller für das Projekt "Die Zeugen"
  • Foto: Gerlint Buchwald
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Naftali Fürst war zwölf Jahre alt, als er im April 1945 im KZ Buchenwald befreit wurde. Er hat lange geschwiegen. Heute appelliert er an Alte, sich zu erinnern, und an Junge, zu fragen. Im September kommt er zu den Achava Festspielen nach Weimar.

Von Katja Schmidtke

Nichts ist gewöhnlich. Nichts ist selbstverständlich. Ein breites Bett, eine warme Decke, ein flauschiges Kissen, ein sauberes Laken. An einem Morgen im Dezember 2009 wacht Naftali Fürst auf – wacht auf in seinem sicheren Bett. Doch plötzlich fühlen sich 65 Jahre seines Lebens wie gelöscht an: "Ich bin dort. Nächte voller Leid, Kälte und Feuchtigkeit. Viele Menschen auf Hochbetten. Es gibt keine Matratzen, und die Bretter sind hart. Ich habe kein Kissen, die Decke ist dünn, die Decke ist kurz, die Decke stinkt.

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