Mit Gitarren statt Knarren
Friedenslieder ermutigen Menschen seit Jahrhunderten, die Bedrohungen des Lebens zu ertragen. In unseren Zeiten bekommen alte Lieder eine neue Bedeutung. Udo Lindenbergs "Wozu sind Kriege da" von 1981 ist eines davon.
Von Uwe Birnstein
Wozu sind Kriege da? Udo Lindenberg, seit 1972 anerkannter deutscher Rockstar, stellt diese Frage in einem seiner Songs. Von der Warte eines Kindes aus bezweifelt er den Sinn – nein, nicht des Lebens, sondern des Krieges. Und er lässt auch noch einen zehnjährigen Jungen singen. Duette von Erwachsenen mit Kindern waren bis dahin nur in der Schlagerwelt bekannt – da sangen etwa Roy Black und Anita "Schön ist es, auf der Welt zu sein". Und nun tat es der Panikrocker ihnen gleich. Der Unterschied: Lindenbergs Song ist schonungslos ehrlich und lebensnah.
Autor:Online-Redaktion |
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