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Regisseur Volker Schlöndorff  hat keine besondere Vorstellung von Gott. "Ich denke, da ist ein höheres Gesetz", so der 81-Jährige, "ein Algorithmus, würde man heute sagen, der im Weltall schwebt." Auch wenn man nicht glaube, könne man beten, fügte der Filmemacher hinzu: "Ein Stoßseufzer, ein Anflehen". Als Kind habe er gebetet, aber dabei sei es eher um die Erinnerung an seine früh gestorbene Mutter gegangen, sagt der erste deutsche Oscar-Preisträger: "Sie hat meinen Bruder und mich beschützt, sie war in meinen Augen der Statthalter Gottes."

Theologin und deutsche Weinprinzessin Carolin Hillenbrand promoviert zum Thema „Religion als Kitt oder Keil?“. Nach Ansicht der 28-Jährigen brauche man aus christlicher Perspektive keine Angst davor zu haben, durch andere Religionen die eigene Identität zu verlieren. „Unsere Identität ist Jesus Christus – also eine Person. Er ist lebendig. Zu ihm können wir eine Beziehung haben“, so Hillenbrand. Mit 15 Jahren habe sie in Taizé eine persönliche Glaubensbeziehung zu Gott entwickelt, berichtet sie. „Meine Religion ist wie meine Muttersprache. Mit ihr fühle ich mich tief verwurzelt.“

Der Münsteraner katholische Bischof Felix Genn fordert mehr Respekt gegenüber Ehrenamtlichen und eine Würdigung ihrer Leistung. Wer sich für andere und insbesondere für Flüchtlinge einsetze, werde vor allem aus rechten Kreisen oft mit dem negativ gemeinten Begriff «Gutmensch» bezeichnet, beklagte Genn. Doch könne nichts falsch daran sein, ein «guter Mensch» sein zu wollen. Ehrenamtliche packten Probleme an und stünden anderen zur Seite, so Genn. «Wir brauchen gute Menschen, die Gutes tun.»

Ordensschwester Norma Pimentel ist unter den „100 einflussreichsten Persönlichkeiten“ des Time Magazines. Die amerikanische katholische Nonne ist Leiterin der Hilfsorganisation „Catholic Charities of the Rio Grande Valley“ mit Sitz in Texas. Die 67-Jährige habe den Auftrag Jesu, den Armen und Schwachen zu helfen, in ihrem Leben vorbildlich umgesetzt, heißt es in der Laudatio. Nach eigenen Angaben hat die Organisation über 100 000 Menschen an der Grenze zwischen Texas und Mexiko geholfen.

Autor:

Online-Redaktion

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