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Der langjährige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf ist am 12. August im Alter von 91 Jahren verstorben. Biedenkopfs Haltung als Christ und sein Engagement als Politiker haben den Freistaat geprägt, sagte der sächsische Landesbischof Tobias Bilz. In den frühen 90er-Jahren sei es Bieden-kopf ein wichtiges Anliegen gewesen, das Verhältnis von Staat und Kirche konstruktiv zu prägen. Auch habe er sich mit Nachdruck für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche eingesetzt und sei ihr bis zuletzt verbunden geblieben.

Die sozialpolitische Sprecherin der Diakonie, Maria Loheide, fordert, das Kindswohl und die Sicherung des Präsenzunterrichtes müsse nach den Sommerferien oberste Priorität haben. Das ständige Hin und Her von Schulschließungen und -öffnungen und Wegfall von Treffpunkten und Förderungen dürfe so nicht weitergehen. „Die Pandemie ist zum Dauerzustand geworden, darum müssen auch die Lösungen von Dauer sein“. Um die Entwicklung der Kinder nicht zu schädigen, müsse das Ziel „so viel Normalität wie möglich“ sein.

Theologin Margot Käßmann wünscht sich eine von Zuversicht geprägte Haltung in der Pandemiezeit. In der Zeitschrift "Christ in der Gegenwart" schrieb die frühere hannoversche Bischöfin, ihre Großmutter habe das im Dreißigjährigen Krieg entstandene Kirchenlied «Befiehl du deine Wege» in der Küche geschmettert, obwohl sie am Ende des Zweiten Weltkrieges ihren Mann und ihre Heimat verloren habe. Im Umgang mit der Corona-Krise habe sich gezeigt, wie viel verändert werden könne. Dies gelte auch für andere Herausforderungen.

Moderator Günther Jauch sei ein "Katholik mit einem evangelischen Wesenszug". So charakterisiert ihn sein langjähriger Kollege und Freund, der Entertainer Thomas Gottschalk. Beiden sei das katholische Weltbild vertraut, «aber bei Günther kam noch eine geradezu protestantische Ernsthaftigkeit dazu, die mir fremd ist», so Gottschalk. Jauch hat kürzlich seinen 65. Geburtstag gefeiert. Wie Gottschalk sagte, hätten sie eine feste Verabredung: «Der eine spricht erst wieder am offenen Grab des anderen über unsere Freundschaft.»

Autor:

Online-Redaktion

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