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Menschen der Woche
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Ulrich H. J. Körtner | Foto: Foto: epd-bild/Hans Hochstöger
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  • Ulrich H. J. Körtner
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Simone Lippmann-Marsch war mal als Punk unterwegs und ist heute Pfarrerin in Brandenburg. Sie möchte Kirche zeitgemäß gestalten – mit Kneipengottesdienst und Heavy-Metal-Abend, um für unkonventionelle Kirchengänger einen Raum zu schaffen. Die Motorradfahrerin organisiert beispielsweise einen Motorradgottesdienst mit Bibel und Bier. Die Berliner Pröpstin Eva-Maria Bammel findet das gut. „Es ist eine großartige Chance, mit offenem Herzen und neuen Ideen Menschen da zu treffen, wo sie gern sind."

Ulrich H. J. Körtner, evangelischer Theologe, hält die aktuelle Kirchenkrise nicht nur für eine Glaubwürdigkeits-, sondern auch für eine Glaubenskrise. „Vielen Menschen sind Kirche und Religion einfach egal“, so der Theologieprofessor. Für ihn spiele die gegenwärtige Sozialform der katholischen Kirche für Austrittswillige nicht die Hauptrolle. „Protestanten verlassen ihre Kirche trotz demokratischer Strukturen.“ Für Körtner könne der „Synodale Weg“ darauf hinauslaufen, dass neben der altkatholischen Kirche und der römischen eine weitere katholische Kirche entstehe – „gewissermaßen eine deutsche Neuerfindung des Katholizismus“.

Katrin Eigendorf erhält den Robert Geisendörfer Preis der evangelischen Kirche. Die Jury zeichnet die 60-jährige Fernsehjournalistin für ihr jahrzehntelanges journalistisches Engagement in Krisen- und Kriegsgebieten mit dem Sonderpreis aus. Als Auslandskorrespondentin der ARD, später für RTL, sowie seit 1999 als Internationale Reporterin für das ZDF und Arte ordne Eigendorf Konflikte ein und vermittle sensibel reflektiert Hintergrundinformationen, lobte die Jury.

Götz-Volkmar Neitzel, Pastor aus Hamburg, wird neuer Seemannspastor der Nordkirche. Der Seemannspastor koordiniert, berät und begleitet die Seemannsmissionen in Hamburg, Brunsbüttel, Lübeck, Kiel, Sassnitz und Rostock. Dort kümmert man sich um das Wohlergehen der Seeleute, die in den Häfen anlegen. Der Seemannspastor macht Bordbesuche, hält Gottesdienste und bietet seelsorgerliche Begleitung an. Auf dem Gebiet der Nordkirche sind pro Jahr mehr als 350 000 Seeleute aus über 120 Ländern zu Gast.

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Online-Redaktion

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