Menschen der Woche

Namen

Werner Leich, der langjährige Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Leich hatte das Bischofs-amt von 1978 bis 1992 inne und war von 1983 bis 1986 Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche der DDR sowie von 1986 bis 1990 Vorsitzender der Konferenz der Kirchenleitungen in der DDR. «Er hat in allen, auch den schwierigsten Situationen, stets darauf bestanden, eigene Positionen mit dem abzugleichen, was die Bibel uns aufträgt», würdigte der mitteldeutsche Landesbischof Friedrich Kramer den Verstorbenen.

Monika Grütters machte darauf aufmerksam, dass das Christentum die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft weltweit sei. "Das können sich viele Menschen hierzulande gar nicht vorstellen, weil Religionsfreiheit und freie Religionsausübung hier selbstverständlich sind“, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete. „Ich verteidige das Kreuz als Einladung zur Toleranz und Nächstenliebe.“ Grütters leitet sie den Stephanus-Kreis in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der sich den Themen Religionsfreiheit und Christenverfolgung widmet.

Eberhard Natho, der frühere Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 90 Jahren gestorben. Er habe die Landeskirche mit Verhandlungsgeschick und Umsicht durch mehr als zwei Jahrzehnte geführt, sagte der heutige Kirchenpräsident Joachim Liebig. Natho war von 1979 bis 1982 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche der Union in der DDR und von 1981 bis 1990 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDR.

Nina Hagen ist der Ansicht, dass die Bibel ein guter Ratgeber sei. Die Heilige Schrift habe sie zu einem besseren Menschen gemacht, erklärte die Sängerin in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Menschen ihres Alters würden mitunter andere „lautstark und cholerisch niedermachen, sie maßregeln und demütigen“. Dass sie ein solcher Mensch nicht sei, verdanke sie der Bibel. „Ich habe gelernt, Böses nicht mit Bösem, sondern immer nur mit Gutem zu beantworten."