Menschen der Woche
Namen
Kira Geiss aus Magdeburg hat gute Voraussetzungen, um es bei den Wahlen zur Miss Germany zu etwas zu bringen. Für den Wettbewerb sei nicht mehr allein das Aussehen entscheidend, so der Veranstalter: Die Teilnehmerinnen müssen ein eigenes Projekt entwickeln und bewerben, in das sie den Gewinn von 25 000 Euro investieren möchten. Die 20-jährige angehende Diakonin will ihre Siegprämie in ein christliches Jugendprojekt investieren. Sie selbst sei mit 16 Jahren über die kirchliche Jugendarbeit zum Glauben gekommen, sagt sie.
Ulrich Lilie kritisiert eine schleppende Auszahlung der Hilfen in der Energiekrise. «Seit Monaten wussten wir, dass wir im Winter eine schwierige Situation haben», so der Diakonie-Präsident in der "Augsburger Allgemeinen". Die Hilfen wie Strom- und Gaspreisdeckel sowie Bürger- und Wohngeld kämen zu langsam und auch zu wenig zielgenau. «Aktuell machen zu viele Menschen ihre Rechtsansprüche nicht geltend, und die Bearbeitungszeiten von Anträgen sind zu lang. Hier muss der Sozialstaat pragmatischer und unbürokratischer werden.»
Katrin Göring-Eckardt übt Kritik an dem von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer initiierten Manifest gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. „Ein Appell für Friedensverhandlungen mit einem sofortigen Ende aller militärischer Unterstützung für die Ukraine ist nicht nur naiv, sondern auch unehrlich“, sagte die Grünen-Politikerin und Bundestagsvizepräsidentin. Wagenknecht und Schwarzer hatten in dem Papier vor einer Eskalation gewarnt, die zu einem Atomkrieg führen könne.
Frank Ebert ist neuer Beauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin. Wie sein Vorgänger Tom Sello kommt der 1970 in Halle geborene DDR-Bürgerrechtler von der Robert-Havemann-Gesellschaft in Berlin, wo er derzeit unter anderem als Sprecher tätig ist. Der gelernte Werkzeugmaschinenbauer wuchs ab 1981 in Ost-Berlin auf, verweigerte den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee und war von 1988 an in der Umwelt-Bibliothek tätig. 1990 beteiligte sich Ebert an der Besetzung der Ost-Berliner Stasi-Zentrale.
Autor:Online-Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.