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Tobias Bilz, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Sachsen, begleitet am 7. Juni den Sonderzug der Kirchenzeitung zum Kirchentag nach Nürnberg. Vor der Abfahrt am Leipziger Hauptbahnhof um 9.34 Uhr wird er gemeinsam mit dem mitteldeutschen Landesbischof Friedrich Kramer und dem anhaltischen Kirchenpräsident Joachim Liebig einen Reisesegen sprechen. Insgesamt 420 Plätze stehen zur Verfügung. Tickets für Hin- und Rückfahrt sind für 23 Euro erhältlich. Buchungsanfragen per Mail an sonderzug@meine-kirchenzeitung.de.

Antje Vollmer hat sich in ihrer letzten öffentlichen Wortmeldung, einem Gastbeitrag in der Berliner Zeitung mit dem Titel "Was ich noch zu sagen hätte", zu ihren pazifistischen Vorbildern geäußert. Diese hätten ihre härtesten Bewährungsproben immer in den eigenen Reihen zu bestehen gehabt, so die kürzlich verstorbene evangelische Theologin und Pastorin und frühere Vizepräsidentin des Bundestags. Mahatma Gandhi, Nelson Mandela und Martin Luther King sei nichts geschenkt worden. "Und das gilt auch heute für uns letzte Pazifisten."

Konstantin Wecker sieht eine Verbindung zwischen Krieg und Machotum. "Krieg hatte schon immer mit Machismus zu tun", so der 75-jährige Musiker. Er selbst "habe Jahrzehnte dazu gebraucht, um mein Machotum zu erkennen und abzulegen". Wecker, der derzeit durch Deutschland tourt, verwies auf Jesus und erklärte, dass ohne die Idee eines "friedlichen und herrschaftsfreien Miteinanders", die Welt ärmer wäre. Als Künstler habe er "die Verpflichtung, diese Themen in die Welt zu tragen".

Julia Knop hat die Ergebnisse des katholischen Reformprozesses Synodaler Weg vor allem mit Blick auf die Rolle von Frauen kritisiert. "Noch defensiver, noch schwächer geht es kaum“, sagte die Erfurter Theologieprofessorin. Die Handlungstexte würden teils hinter zuvor beschlossenen theologischen Grundlagentexten zurückbleiben. Die Konflikte auf dem Synodalen Weg seien immer manifestiert worden, wenn es um die Rolle der Bischöfe ging, so Knop. „Das katholische Elend ist, dass kein Rückschritt heute schon ein Fortschritt ist.“

Autor:

Online-Redaktion

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