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Schwieriges Erbe
»Rasse« im Kirchenlied

Worte haben Wirkung: Deshalb ist es wichtig zu reflektieren, welche Texte wir singen und welche Alternativen es gibt.

Von Christa Kirschbaum

»Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer« ist ein Evergreen im kirchlichen Liedgut. Ein schwedischer Pfarrer hat ihn 1968 komponiert, 1970 hat ein Pfarrer aus Schleswig-Holstein das Lied ins Deutsche übersetzt. Im Evangelischen Gesangbuch ist der Ohrwurm unter der Nummer 638 zu finden. In Strophe vier heißt es »Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen«. – Und was jetzt?
Es gibt Textpassagen in Kirchenliedern, die bereiten mir beim Singen großes Unbehagen. Das Wort »Rasse« gehört dazu. Den Begriff haben europäische Wissenschaftler eingeführt, um Menschen zu klassifizieren.

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Autor:

Michael von Hintzenstern

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