Menschen der Woche
Schavan will sich weiter engagieren
Annette Schavan will sich weiter in der katholischen Kirche engagieren. Sie wisse um deren Fehler, sagte Schavan. Doch wenn sie die Kirche verlasse, ändere sich dadurch nichts. Sie sei von der Kraft des Christentums überzeugt. Die ehemalige CDU-Bundesbildungsministerin und spätere deutsche Vatikanbotschafterin unterstrich die globale Ausrichtung der katholischen Kirche. «Neben ihren Fehlern und Schwächen gehört es zu ihren Stärken, dass sie auf fünf Kontinenten tätig ist», sagte die 68-Jährige, die katholische Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft studiert hat.
Jürgen Klopp unterstützt die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ des Hilfswerks „Samaritan’s Purse“. Der Fußballtrainer des FC Liverpool ruft dazu auf, Kartons mit Geschenken wie Spielzeug, Hygieneartikel, Schulmaterialien und Kleidung zu füllen und zu spenden. Klopp unterstützt die Aktion als bekennender Christ: «Der Glaube führt mich durchs Leben und ist meine absolute Reißleine", so der 56-Jährige. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 292 000 Päckchen gespendet. Sie werden von Kirchengemeinden in über 100 Ländern an bedürftige Kinder weitergegeben.
Bärbel Bas ist für ihren Einsatz zur Stärkung jüdischen Lebens und für ein positives Miteinander von der jüdischen Gemeinschaft Chabad Lubawitsch ausgezeichnet worden. Der israelische Botschafter Ron Prosor dankte der Präsidentin der Deutschen Bundestages unter anderem für ihre klare Verurteilung des Überfalls der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober. Überreicht wurde der undotierte Preis in Form einer kleinen Skulptur von Rabbiner Yehuda Teichtal.
Gerhard Richter ist vom Internationalen Auschwitz Komitee geehrt worden. In seinem Atelier in Köln wurde ihm eine Skulptur des umgekehrten «B» überreicht, eines Zeichens des Widerstands der Häftlinge im NS-Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Das Komitee dankte dem 91-jährigen Künstler auf diese Weise dafür, dass er die vier Gemälde seines «Birkenau-Zyklus» dem Auschwitz-Komitee dauerhaft zur Ausstellung in Polen überlassen hat.
Autor:Online-Redaktion |
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