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Kirchengeschichte
Skandal ums Abendmahl
Von Einheit und Spaltung: Bereits die frühchristlichen Eucharistiefeiern vergegenwärtigten den gekreuzigten Christus. Sie ermöglichten so eine durch Jesus zugängliche neue Gemeinschaft mit Gott. Das Abendmahl sollte verbinden. Doch stattdessen kam es vor 500 Jahren zu einem Streit mit konfessionsspaltenden Folgen.
Von Christopher Spehr
Georg von Sachsen war empört! Er hatte gehört, dass in den Weihnachtstagen 1521 in Zwickau und Jena das Abendmahl in beiderlei Gestalt gereicht worden sei. Drei Personen hätten Brot und Wein in Jena empfangen. Für den katholischen Herzog war das ein Skandal. Er forderte vom sächsischen Kurfürsten, die Neuerungen umgehend abzustellen.
Autor:Online-Redaktion |
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