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DDR-Geschichte
Vermittlung wird weiter gefördert

Blick auf das Gelände des Grenzmuseums Schifflersgrund in Asbach-Sickenberg (Thüringen) | Foto: epd-bild/Helga Kristina Kothe
  • Blick auf das Gelände des Grenzmuseums Schifflersgrund in Asbach-Sickenberg (Thüringen)
  • Foto: epd-bild/Helga Kristina Kothe
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Erfurt (epd) - Die Thüringer Landesschülervertretung und das Bildungsministerium führen ihre Vereinbarung zur schulischen Vermittlung von DDR-Geschichte fort. Sie ermögliche es den Klassen aller weiterführenden Schularten in Thüringen, eigene Projekte im Geschichts- und Sozialkundeunterricht durchzuführen. Ziel sei dabei auch die Auseinandersetzung der Lernenden mit den Folgen der SED-Diktatur, teilte das Bildungsministerium mit.
Die erneuerte Zielvereinbarung zur Vermittlung von DDR-Geschichte in und außerhalb der Schulen schaffe Schülerinnen und Schülern eine Vielfalt von Möglichkeiten für das historisch-politische Lernen in der Region, sagte Bildungsminister Helmut Holter (Linke). DDR-Geschichte sei an zahlreichen Thüringer Lernorten zwischen Suhl und Teistungen authentisch zu erleben.
Das Bildungsministerium unterstützt nach eigenen Angaben über die Vereinbarung Projekte zur Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur mit bis zu 500 Euro. Schulen könnten so etwa auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in den Unterricht einladen. Thüringer Schulen hätten außerdem die Möglichkeit, über die staatlichen Schulämter kostenlos Ausstellungen der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur zu bestellen.
Die Landesschülervertretung begrüßte, dass die Schulen selbst entscheiden könnten, in welcher Form sie sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Die eigenständige Auswahl der Projekte, bei denen dann etwa persönliche Geschichten einer Person aus der DDR-Zeit erzählt würden, mache das Lernen abwechslungsreicher und leichter.

Autor:

Online-Redaktion

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