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Vielseitige Malerin neu entdeckt

Apolda (red) – Die erste Retrospektive des Schaffens der in Wittenberg geborenen und aufgewachsenen Künstlerin Else Hertzer (1884–1978) im Kunsthaus "Apolda Avantgarde" kann noch bis 1. September besichtigt werden. Hertzer hat sich sowohl mit politischen Themen auseinandergesetzt als auch Akte, Porträts, Landschaften und Genrebilder gemalt.
Ihre Werke sind dem Impressionismus, dem Expressionismus und der avantgardistischen Gegenwartskunst zuzuordnen. Das Spektrum der Apoldaer Exposition reicht von frühen, im thüringischen Buttstädt entstandenen Werken aus den Jahren 1907 bis 1917 über aquarellierte Reise-Impressionen der 1920er Jahre bis zum unvollendeten Selbstbildnis vor ihrem Tod.
In Zusammenarbeit mit dem Berliner Publizisten Mathias Tietke werden einige Bilder erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu gibt es einen Katalog mit ausführlicher Biografie.

Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Bahnhofstraße 42
www.kunsthausapolda.de

Autor:

Katja Schmidtke

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