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Fußball-EM
Von Grasfressern und Wundertätern

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Anstoß: Auch protestantische Nationen haben einen Schutzheiligen – und ob! Zum Start der Fußball-EM am 11. Juni stellen wir die Patrone der 24 Teilnehmernationen vor.

Von Alexander Brüggemann

Wie frustrierend – der Apostel deutscher Tugenden ist ein Brite! Der heilige Bonifatius (672–754) war als Missionar ganz vorne und trieb den Germanen beim Auswärtsspiel in Fulda schon früh den Mythos von der deutschen Eiche aus. 2014 wurde Jogis Elf durch einen Götzen Weltmeister. 2016 und 2018 lief es dann eher so mittel.

       

• Belgien: Nationalpatron von Flamen und Wallonen ist Josef von Nazareth, der Ziehvater Jesu. Ein kerniger Sechser, der eigenwillige Spielvorgaben umsetzt. Eher defensiv ermöglicht er durch Standhaftigkeit das Allergrößte.

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