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Wem gehört Kafka?

Von Jerusalem und Israel hat der Prager Schriftsteller Franz Kafka nur geträumt, tatsächlich hat er das Heilige Land nie betreten.:  | Foto: epd-bild/Harald Oppitz/KNA
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  • Von Jerusalem und Israel hat der Prager Schriftsteller Franz Kafka nur geträumt, tatsächlich hat er das Heilige Land nie betreten.:
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Nachlass: In seinem Buch »Kafkas letzter Prozess« geht der US-amerikanisch-israelische Journalist Benjamin Balint dem Streit um Kafkas Nachlass mit seinen verschlungenen ­Wendungen nach. Wir sprachen mit ihm darüber, wer Kafkas Erbe bewahren darf und was Kafka davon gehalten hätte.

Herr Balint, warum hat Brod die Handschriften Ester Hoffe überlassen?
Benjamin Balint: 1942 traf er ­Ester und Otto Hoffe, ebenfalls Flüchtlinge aus Prag. Die Hoffe-Töchter, Eva und Ruthie, liebten Brod, der keine eigenen Kinder hatte, wie einen zweiten Vater, wie Eva mir erzählte. Brod drängte Ester, ihm zu helfen, die Papiere zu ordnen und zu transkribieren.

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