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Christoph Martin Wieland
Wo der Superlativ zu Hause war

Das historische Wohnhaus des Dichters in Oßmannstedt bietet nun eine erweiterte Ausstellungsfläche sowie interaktive Medienangebote. Im angrenzenden Park liegt das Grab des Dichters (Bildausschnitt unten), in dem auch Wielands Frau, Anna Dorothea, und Sophie Brentano begraben liegen. | Foto: Klassik Stiftung Weimar
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  • Das historische Wohnhaus des Dichters in Oßmannstedt bietet nun eine erweiterte Ausstellungsfläche sowie interaktive Medienangebote. Im angrenzenden Park liegt das Grab des Dichters (Bildausschnitt unten), in dem auch Wielands Frau, Anna Dorothea, und Sophie Brentano begraben liegen.
  • Foto: Klassik Stiftung Weimar
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Prinzenerzieher, Shakespeare-Übersetzer, Dichter: Wer Christoph Martin Wieland auf eine Profession reduzieren will, wird scheitern. Wer wissen möchte, wie einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung lebte, muss nach Oßmannstedt.

Von Doris Weilandt

Wer heute durch die barocke Gartenanlage des Gutes wandelt, spürt die Atmosphäre, die Christoph Martin Wieland auf seinem Landsitz so geschätzt hat. „Osmantinum“ nannte er sein Reich an der Ilm, das er nur sechs Jahre bewohnte – von 1798 bis 1803. Als er von Weimar auf das Gut zog, war er der berühmteste und meistgelesene Dichter Deutschlands. Damit nicht genug an Superlativen.

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