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Christoph Martin Wieland
Wo der Superlativ zu Hause war
Prinzenerzieher, Shakespeare-Übersetzer, Dichter: Wer Christoph Martin Wieland auf eine Profession reduzieren will, wird scheitern. Wer wissen möchte, wie einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung lebte, muss nach Oßmannstedt.
Von Doris Weilandt
Wer heute durch die barocke Gartenanlage des Gutes wandelt, spürt die Atmosphäre, die Christoph Martin Wieland auf seinem Landsitz so geschätzt hat. „Osmantinum“ nannte er sein Reich an der Ilm, das er nur sechs Jahre bewohnte – von 1798 bis 1803. Als er von Weimar auf das Gut zog, war er der berühmteste und meistgelesene Dichter Deutschlands. Damit nicht genug an Superlativen.
Autor:Online-Redaktion |
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